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Abwehrmechanismen gegen Liebe

 

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Ein Beitrag geteilt von Arne Tempel (@arne.tempel)


Wir alle haben unsere Methoden, Schmerz von uns fernzuhalten.

So ziemlich alles was wir tun, dient entweder dem Lustgewinn oder der Schmerzvermeidung.

Und beides darf da sein.

Nur manchmal ist es so, dass wir HEUTE versuchen, Schmerz von uns fernzuhalten, der uns FRÜHER einmal passiert ist.

Doch heute ist nicht damals.

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Gleichzeitig ist es auch nicht so, dass es schlau wäre, uns einfach für jede neue Erfahrung zu öffnen, egal, wieviel Schmerz wir in ihr vermuten.

Doch es gibt ein klares Anzeichen dafür, dass du deinen Schutzwall ein wenig herunterbrechen solltest:

Du SPÜRST den Mangel, glaubst aber, dass es an ANDEREN liegt, dass du diesen Mangel nicht beheben kannst.

Zum Beispiel:

Du spürst ein Verlangen nach Intimität, findest aber immer wieder Gründe dafür, warum dieser neue Mensch definitiv nicht passend oder sicher genug für dich ist, BEVOR du ihn richtig kennengelernt hast.

Du fühlst dich einsam, aber sortierst schon alle Menschen die du kennenlernst, als potenzielle Freunde aus, weil sie XYZ (= austauschbare Gründe, aber meist: Weil sie nicht zu 100% deine Ansichten teilen).

Ja, ein wenig überspitzt, aber du verstehst.

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Ich lade dich heute dazu ein, neue Menschen erst einmal richtig kennenzulernen, bevor du ein Urteil darüber fällst, wie gerne du sie in deinem Leben haben möchtest.

Ja, das könnte potenziell auch wehtun.

Aber es geht auch gar nicht darum, dich gleich voll aufzumachen und voller Energie in neue Begegnungen reinzuwerfen.

Das ist in den meisten Fällen nämlich nicht so schlau und lässt viele Menschen auch erstmal ihren Schutzwall hochziehen.

Es darf auch langsam und vorsichtig vonstatten gehen.

*****

Aber und das ist die heutige Quintessenz:

Es gibt KEINEN Grund, KEINEN Schmerz, der es rechtfertigt, dass du dich einsam fühlen und ohne liebevolle Verbindung zu anderen Menschen leben solltest.

Alles Liebe