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Ein Appell an die Selbstakzeptanz

Ein Appell an die lang vergessene Kunst der Selbstakzeptanz.

Doch der geht heute anders.

Denn ich werde dir hier nicht sagen, was du an dir akzeptieren solltest und was an dir alles okay ist.

Denn es ist unheimlich schwer, sich selbst die Liebe zu geben, die man nicht erfahren hat.

Wenn du in deiner Kindheit und Jugend jahrelang dafür bestraft wurdest, wenn du wütend geworden bist, wird es dir fast unmöglich erscheinen, deine dunkle Seite liebevoll anzunehmen.

Wenn dir seit frühester Kindheit in Comics und Medien nur Schönheitsideale mit besonders definierten und symmetrischen Körperpartien vorgeführt und in der Schule auch vorrangig Menschen angehimmelt wurden, die diesen Proportionen ähnlich sahen, kann ich dir ewig sagen, dass jede Falte, jede Hautunreinheit und jede Asymmetrie an deinem Körper dich zu einem einzigartigen und wunderschönen Menschen macht – du wirst es schlichtweg nicht glauben.

Wenn du schon immer für unerwünschtes Verhalten, schlechte Noten und unterdurchschnittliche Leistungen in einem bestimmten Bereich mit Liebesentzug, Beschämung oder Vorwürfen „bestraft“ wurdest, wirst du mit Sätzen wie „lass 5 auch mal gerade sein“ oder „bist du bist auch unperfekt genug“ vielleicht nicht viel anfangen können.

Ja, es kann helfen, solche Affirmationen regelmäßig zu nutzen, also nutze sie!

Aber hier ein weiteres Puzzlestück, das oft vergessen wird:

Du wirst immer Baustellen und Schwächen haben.

Du wirst du 100% in allem erreichen, als hör auf, dein Glück in den 100% zu suchen.

Die größte Quelle deines Leidens liegt nicht darin, noch nicht „da“ zu sein, wo du glaubst, sein zu müssen.

Diese Quelle ist die Angewohnheit, ständig auf das zu schauen, „was noch verbessert werden muss“.

Konzentriere dich auf den Mehrwert und die Freude, die du im Leben anderer erschaffst.

Denn das Tolle an der Freude ist:

Es ist egal, wer sie bekommt.

Sie kommt immer beim Gebenden UND beim Empfänger an.

Was kannst du also heute noch geben?

Alles Liebe