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Ich will ehrlich sein:
Robert Betz war einer der wichtigsten Mentoren in meinem Leben.
Naja, nicht er, sondern seine CD’s.
In meinen tiefsten, dunkelsten, hoffnungslosesten Lebensphasen haben mir seine Worte wieder eine Perspektive, wieder Hoffnung und das Gefühl geschenkt, mein Leben selbst gestalten zu können.
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Und während ich ihm viel zu verdanken habe, gibt es doch eine Lehre von ihm, die ich heute nicht mehr so vertrete, wie er sie predigt.
Die Rede ist von der vollständigen Verantwortlichkeit von allem, was dir bisher widerfahren ist.
Robert Betz geht davon aus, dass wir uns ALLES selbst erschaffen.
Und auch, wenn in dieser Aussage natürlich ein gewisser Interpretationsspielraum vorhanden ist, kommt sie bei vielen so an:
Meine Krankheit, meine Probleme, mein Jobverlust, wie andere auf mich reagieren – alles liegt zu 100% in meiner Verantwortung.
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Das sehe ich nicht so.
Im Gegenteil – das halte ich sogar gefährlich für Menschen, die sowieso schon traumatisiert sind, da sie schon von früher Kindheit an für alles verantwortlich gemacht wurden, was ihren Bezugspersonen zugestoßen ist oder wie sie sich fühlten.
Ich finde es sehr SEHR wichtig zu betonen, dass ALLES
IMMER
50 – 50 ist.
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Es gehören immer 2 Instanzen oder 2 Menschen zur Erschaffung eines Problems.
Und was wäre das Leben ohne seine Herausforderungen? Ohne die ständigen Beweise, dass wir eben doch nicht so schlau sind, wie wir dachten?
Ich sage: Übernimm die hundertprozentige Verantwortung dafür, HEUTE die RICHTUNG deines Lebens selbst zu bestimmen.
Und wenn dir ein Stock zwischen die Beine geworfen wird – Übernimm die hundertprozentige Verantwortung dafür, wieder aufzustehen, aber nur 50% der Verantwortung dafür, dass der Stock zwischen deinen Beinen gelandet ist.
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Entspann dich in der Gewissheit, dass du nie die volle Kontrolle besitzt, sonst wirst du krank.
Du hast das Ruder in der Hand, aber nicht den Fluss.
